Die Schweißzelle Basic verfügt über einen UR10e Cobot, eine Schweißtechnikanlage, einen Brennerhalter, ein Bedienpanel, einen Schweißtisch, eine App zur Steuerung der Schweiß-Stromquelle und einen Balancer. Das sind alle notwendigen Komponenten, um Schweißaufgaben automatisiert durchzuführen. Je nach Verwendungsart ist noch zusätzliches Zubehör, wie etwa eine 7. Achse oder weitere Sicherheitstechnik nötig.
Elemente
- 6-achsiger Cobot: Um den Schweißroboter vorzubereiten, ist eine elektrische Entkoppelung nötig
- Schweißtechnik: Cobots können in Kombination mit den meisten gängigen Industrieschweißgeräten genutzt werden. Die schweißtechnischen Parameter werden vom Cobot an die Stromquelle übergeben. Beispiel: Fronius TPS 400i Puls – Komplettanlage
- Brennerhalter: Ein für Cobots geeigneter Brennerhalter verfügt über einen Taster zur Betätigung des Freedrive-Modus sowie über einen Schnellwechselmechanismus, um den Schweißbrenner vom Cobot zu trennen
- Bedienpanel: Das Bedienpanel sollte gut erreichbar und mit den Funktionen Start/ Stop/ Reset/ Notaus/ Potentiometer ausgerüstet sein
- Schweißtisch: Der Cobot kann auf einem Standard-Schweißtisch montiert werden. Beispiel: Siegmund-Tischsystem 28 Professional 750
- Apps zur Steuerung der Schweiß-Stromquelle: Mit einer URCap Softwareerweiterung hat der Cobot alles unter Kontrolle. Direkt über das Teachpanel des Cobots werden schweißtechnische Parameter übertragen und Jobs gestartet. Auch Heften, Intervallschweißen oder Pendel-Funktionen sind ohne Programmierkenntnisse umsetzbar
- Balancer: Damit der Cobot nicht die komplette Last des Schlauchpakets zu tragen hat, eignet sich ein Entlastungsbalancer
- Siebte Achse: Um Bauteile von allen Seiten und an schwer zugängliche Stellen schweißen zu können eignet sich eine siebte Achse (für Roboter- aber auch für Bauteilbewegung erhältlich)